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Echte Pflege. Echt Live.

Alles was Du über die Pflege im Allgemeinen und die neue Pflegeausbildung
im Speziellen wissen musst. Live. Echt. Per Stream. Schalte ein an den folgenden Terminen.

Echt vielfältig

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Die Wege in die Pflege und die Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung sind genauso vielfältig wie die Menschen, die dort arbeiten. Im Live-Talk sprechen wir mit ganz unterschiedlichen Charakteren, die alle in der Pflege zuhause sind.

Echt kritisch

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Achtung, der Intensivtransportwagen bringt eine schwer kranke Person! Jetzt müssen wir kühlen Kopf bewahren und trotzdem schnell handeln – in der Pflege muss man eben auf alles eingestellt sein. Wir senden Live aus einem Intensivraum der Uniklinik und begleiten eine Pflegefachkraft hautnah.

Echt absurd

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Pflege ist nur für Frauen? Die Ausbildung ist altbacken? Man verdient schlecht? Wir räumen auf mit den größten Pflege-Vorurteilen im Netz und fragen die, die es wirklich wissen müssen: Auszubildende und Ausbilder.

Häufig gestellte Fragen

Was macht eigentlich eine Pflegefachkraft?

Landläufig besteht das Vorurteil, dass die Pflege eine eher einfache und anspruchslose Tätigkeit ist, die sich im Großteil um die körpernahe Pflege dreht. Das ist allerdings deutlich zu kurz gedacht. Vergessen wird dabei nämlich, dass die Pflege unglaublich viele Facetten hat und die neue, generalistische Pflegeausbildung den Grundstein für einen wirklich abwechslungs- und facettenreichen Beruf legt. Ausgebildete Pflegefachkräfte können nach der Ausbildung durch die allgemeine Berufsbezeichnung „Pflegefachmann/frau“ ganz flexibel zwischen allen Einsatzgebieten der Pflege wechseln. Innerhalb der Einsatzgebiete bilden komplexe und anspruchsvolle Aufgaben rund um die Betreuung und Pflege von Menschen – von Frühgeborenen bis zu Hochbetagten – den Kern des Aufgabenfeldes. Wobei Pflege auch eine ganze Reihe weiterer Fertigkeiten erfordert, von organisatorischen und administrativen Kompetenzen bis zu pädagogischen und hauswirtschaftlichem Wissen. Pflegefachkräfte haben seit Kurzem sogar einige Vorbehaltsaufgaben – das heißt, dass bestimmte Aufgaben aufgrund ihrer Qualifikation ausschließlich von ihnen ausgeführt werden dürfen. Das erfordert umfassendes Wissen sowie medizinische, pflegefachliche und technische Kompetenzen.

Was eine Pflegefachkraft so macht und welche Berufsbilder es sonst noch gibt, erfährst Du hier.

Ist eine Pflegeausbildung etwas für mich?

Pflege ist für alle, die gerne mit oder für Menschen arbeiten. Dabei kommt es neben viel Know-how vor allem auf Zuhören und Dasein an – physisch und mental. Gewiss sollten Pflegekräfte keine Scheu zeigen, sich um Menschen auf sehr persönliche und private Weise zu kümmern. Berührungsängste solltest Du also nicht haben, genauso wenig wie die Illusion, dass jeder Tag fröhlich und schön ist. Dafür bekommst Du in der Pflege etwas, was es in vielen anderen Berufen viel seltener oder gar nicht gibt: Echte Momente. Momente, in denen Du etwas geschafft hast. Und in denen Du etwas zurückbekommst. Traurige und glückliche Momente. Momente, die Dir täglich den Sinn des Jobs vor Augen führen, Dich stolz über diesen Beruf machen und die Dich vor allem lange tragen. Denn trotz aller Momentaufnahmen – ein Job in der Pflege ist keine kurzfristige Statusmeldung, sondern eine Aufgabe fürs Leben! Mehr dazu, wie es ist, in der Pflege zu arbeiten, liest Du hier.

Was ist das Besondere an der generalistischen Pflegeausbildung?

Mit Beginn der neuen Pflegeausbildung am 1. Januar 2020 gab es zahlreiche Neuerungen, die Du alle hier nachlesen kannst. Die Wichtigste ist jedoch diese: Die bisher getrennten Ausbildungen in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege werden zu einer generalistischen Pflegeausbildung zusammengefasst. Das bedeutet: Als Auszubildende/-r wirst Du zur Pflege von Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen befähigt – im Krankenhaus, im Pflegeheim und ambulant in der eigenen Wohnung des Menschen mit Pflegebedarf. Dabei werden die Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege allesamt gleichberechtigte Tätigkeitsfelder des Pflegeberufs. Damit stehen Dir nach dem Abschluss der Ausbildung im Berufsleben überall und nah am Wohnort bessere Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten offen. Mehr zur generalistischen Pflegeausbildung findest Du hier.

Wo kann ich mich für einen Pflegeberuf oder eine Ausbildung in der Pflege bewerben?

Die generalistische Pflegeausbildung erfolgt in Zusammenarbeit mit Krankenhäusern, ambulanten, stationären und weiteren an der Pflegeausbildung beteiligten Pflegeeinrichtungen sowie Pflegeschulen. So ist gewährleistet, dass Du im Rahmen Deiner Ausbildung – sowohl theoretisch als auch praktisch – in allen Tätigkeitsfeldern der Pflege lernst und mitarbeitest.

Die Bewerbung richtest Du meist direkt an eine Ausbildungseinrichtung, die Du über diese Website hier ganz einfach finden kannst. Dort wirst Du praktisch ausgebildet. Den theoretischen Teil lernst Du in einer der vielen Pflegeschulen unseres Landes. Eine Übersicht vieler Pflegeschulen und Einrichtungen findest Du hier.

Kann ich Pflege auch studieren?

Ja, das geht auch. Um ein Pflegestudium zu belegen, musst Du eine allgemeine Hochschulreife und einen Ausbildungsvertrag in der Pflege vorweisen können. Denn als Studierende/-r des dualen Studiengangs Pflege absolvierst Du formal zum einen eine Teilzeitausbildung in Deiner Pflegeeinrichtung und zum anderen ein universitäres Teilzeitstudium, das nach vier Jahren (acht Semestern) sowohl zum Bachelor of Science in der Pflege als auch zum Berufsabschluss Pflegefachmann/Pflegefachfrau führt. Das theoretische Studium wechselt sich dabei mit den praktischen Phasen im Ausbildungsbetrieb ab. Mehr zum Pflegestudium erfährst Du hier.

Wie kann ich mich innerhalb der Pflege weiterentwickeln?

Die generalistische Pflegeausbildung macht einen Wechsel zwischen den einzelnen Pflegebereichen (Kinderkranken- und Krankenpflege, Altenpflege, ambulante Pflege, Pflege von Menschen mit Behinderung) möglich und eröffnet Dir die Perspektive, Dich nach links und rechts weiterzuentwickeln. Die neue Pflegeausbildung ist zudem EU-weit anerkannt, sodass auch eine Tätigkeit in anderen Ländern der EU denkbar ist. Wenn Dir die Ausbildung allein nicht reicht, dann stehen Dir die Türen zu diversen Fachweiterbildungen offen, mit denen Du Dir weitere Zusatzqualifikationen und weiterführende Kompetenzen aneignen kannst. Seit der Pflegeberufereform hast Du nun aber auch die einzigartige Möglichkeit, Pflege zu studieren. Dies befähigt Dich für höhere (Management-)Aufgaben, zum Beispiel als Pflegedienstleitung, Heimleitung, Case Manager/in, Pflegeberater/in oder Qualitätsmanager/in. Die Karriereleiter ist also auch in der Pflege steil gestellt – Du musst sie nur besteigen.

Was verdient man als Pflegefachkraft?

Der Verdienst in der Pflege hängt ganz vom Träger der Pflegeeinrichtung ab. Währen private Einrichtungen Ihre Verträge grundsätzlich frei gestalten können, sind kirchliche Träger an die in den Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR-K) definierten Gehälter gebunden, Einrichtungen des öffentlichen Dienstes haben wiederum einen eigenen, bindenden Tarifvertrag für die Pflege namens TVöD-P. Geht man nach dem derzeit gültigen Tarifvertrag, können Pflegefachkräfte, die nach ihrer Ausbildung in der Entgeltgruppe P7 eingruppiert werden, zwischen 2.932 und 3.654 Euro brutto monatlich verdienen (ab April 2022). Und auch während der Ausbildung hält die Pflege für die Auszubildenden bereits eine verhältnismäßig hohe Ausbildungsvergütung bereit. Im ersten Ausbildungsjahr verdienen die angehenden Pflegerinnen und Pfleger im öffentlichen Dienst nach TVAöD-BT Pflege ab April 2021 zum Beispiel bereits 1.165 Euro (ab April 2022 übrigens 1.190 Euro), in den weiteren Ausbildungsjahren steigt das Einkommen.

Welche Berufsbilder gibt es in der Pflege noch?

Neben dem Berufsbild der Pflegefachkraft, zu dem die neue Pflegeausbildung befähigt, gibt es noch viele weitere interessante Jobprofile. Zu nennen sind hier innerhalb der Pflege unter anderem die Berufsbilder Pflegehelfer/in (in verschiedenen Bereichen), Fachkraft Pflegeassistenz, Haus- und Familienpfleger/in, Hebamme/Entbindungspfleger und Heilerziehungspfleger/in. Jenseits der Pflege könntest Du in Einrichtungen der gesundheitlichen und pflegerischen Versorung zum Beispiel auch den Karriereweg Anästhesietechnische/r Assistent/in, Kaufmann/-frau Gesundheitswesen oder Sozialassistent/in oder Sozialpädagogische/r Assistent/in einschlagen. Jedes Profil hat seine eigenen, unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen und Ausbildungswege. Doch alle verlangen eine umfangreiche Fachkompetenz und eigenverantwortliches Arbeiten mit Haltung und Engagement. Über die einzelnen Bereiche kannst Du Dich mitunter im Ausbildungsportal der Bundesagentur für Arbeit informieren.

Ist es während und nach Corona überhaupt das Richtige, in die Pflege zu gehen?

Jetzt erst recht! Unbestritten ist, dass die nun vergangenen Jahre und die Zukunft mit der Corona-Pandemie die Pflege stark belastet haben und belasten werden. Und trotzdem ist die Pflege ein Job mit Zukunft, ein Job mit Herz und Verstand und ein Job mit tollen Kolleginnen und Kollegen. Vielleicht sogar bald mit Dir. In Krisenzeiten zu arbeiten, bedeutet in der Pflege gleichzeitig, einen krisensicheren Job zu haben. An seine Grenzen zu gehen, bedeutet wiederum, die eigenen Grenzen kennenzulernen und zu verschieben. Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen, macht Dich letztlich verantwortungsvoller. Kaum ein anderer Beruf hat sich in jüngerer Vergangenheit als derart relevant und wichtig für unsere Gesellschaft erwiesen. Jetzt die generalistische Pflegeausbildung zu beginnen, zeugt von Größe, Kampfgeist und dem Willen, unsere Gesellschaft in guten wie in schlechten Zeiten zu stützen. Warum Du gerade jetzt unbedingt in die Pflege gehen solltest, sagen wir Dir hier.

Erlebt und erzählt

Kurz erklärt: Das ist die generalistische Pflegeausbildung

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